WSUS Replikatserver einrichten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. September 2011, 15:51 Uhr
WSUS Replikatserver: warum?
Wer in einer größeren IT-Landschaft arbeitet, wird sicher einen WSUS-Server zum zentralen, kontrollierten Bereitstellen von Microsoft Updates im Einsatz haben. Der ein oder andere wird dann eventuell auch noch mehrere Aussenstellen betreuen und will diese ebenfalls über den WSUS-Server updaten können. Holen sich nun alle Clients sämtlicher Aussenstellen die Updates zentral von einem Server (und das vielleicht noch zum selben Zeitpunkt), wird die Internet-/VPN-Leitung ziemlich in die Knie gehen. Und genau hier kommt ein WSUS Replikatserver zum Einsatz
Konfiguration
Grundvoraussetzung ist:
- Zwischen dem Upstreamserver (= der Server in der "Zentrale", über den alle Updates verwaltet werden) und dem Replikatserver besteht eine (VPN-/Netzwerk-)Verbindung
- Der Upstreamserver ist richtig konfiguriert und arbeitet bereits zuverlässig
- Man weiß den Port, unter dem der Upstreamserver (bzw. die WSUS-Webseite) läuft
Der Rest ist eigentlich mehr als einfach: entweder, der WSUS wird sowieso gerade neu eingerichtet, oder man startet über das WSUS Snap-in über Optionen den Assistent für die WSUS-Serverkonfiguration. Navigiere dann zum Punkt Upstreamserver auswählen und nehme folgende Einstellungen vor:
Anstelle von wsus.upstreamserver.com ist natürlich der Name deines WSUS Upstreamservers anzugeben. Beachte auch: sollte die WSUS-Webseite nicht über Port 80 am Upstreamserver laufen, muss - wie im Screenshot gezeigt - der entsprechende Port (8530) angegeben werden. Stelle die SSL-Funktion nur ein, wenn der Upstreamserver dies auch wirklich unterstützt!
Nach Abschluss der Konfiguration synchronisiert der Replikatserver sämtliche Downloads und Computereinstellungen vom Upstreamserver. Im Anschluss kann man über den Upstreamserver die Updates genehmigen, die Clients holen sich sämtliche Installationsdateien aber dann automatisch vom Replikatserver.